THE CLIMATE CHANGERS
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30. Oktober 19
Ausschnitte aus "Die Friedensköche am Rio Napo" auf SRF Kulturplatz
Der Bericht gewährt Einblicke in die Arbeit von David Höner rundum die Arbeit mit «Cuisine sans Frontières» SRF Kulturplatz vom 30.10.19 (v.a. ab Minute 4.15).
David Höner – Kochen für den Frieden
David Höner ist ein Idealist: Einer, der an die kleinen Gesten glaubt, welche die Welt besser machen können. Er war Küchenchef, wurde arbeitslos und musste sich neu orientieren. Seine aus der Not geborene Idee: Mit Kochen und Essen Menschen an einen Tisch bringen – und so in Krisengebieten Konfliktparteien versöhnen.
Seit vierzehn Jahren verfolgt der Schweizer dieses Ziel. Mit seiner Organisation «Cuisine sans frontières» geht er an entlegene Orte: Sie können in Afrika genauso liegen wie in Südamerika oder im arabischen Raum. Aber auch in der Schweiz engagiert sich Höner. In Zürich kochen Mitarbeitende einmal im Monat mit Flüchtlingen und versuchen dabei, den Austausch über Sprachbarrieren oder Konfliktherde hinweg anzustossen. Was kann dieses gastrokulturelle Engagement zur Entschärfung sozialer Brennpunkte tatsächlich beitragen?
SRF Kulturplatz vom 30.9.19
David Höner – Kochen für den Frieden
David Höner ist ein Idealist: Einer, der an die kleinen Gesten glaubt, welche die Welt besser machen können. Er war Küchenchef, wurde arbeitslos und musste sich neu orientieren. Seine aus der Not geborene Idee: Mit Kochen und Essen Menschen an einen Tisch bringen – und so in Krisengebieten Konfliktparteien versöhnen.
Seit vierzehn Jahren verfolgt der Schweizer dieses Ziel. Mit seiner Organisation «Cuisine sans frontières» geht er an entlegene Orte: Sie können in Afrika genauso liegen wie in Südamerika oder im arabischen Raum. Aber auch in der Schweiz engagiert sich Höner. In Zürich kochen Mitarbeitende einmal im Monat mit Flüchtlingen und versuchen dabei, den Austausch über Sprachbarrieren oder Konfliktherde hinweg anzustossen. Was kann dieses gastrokulturelle Engagement zur Entschärfung sozialer Brennpunkte tatsächlich beitragen?
SRF Kulturplatz vom 30.9.19
6. November 2018
Nachhaltigkeit umgesetzt: Esther, Samuel und die Climate Changers
Klimawandel ist schon lange kein rein ökologisches Problem mehr. Es betrifft Umwelt, Wirtschaft und Menschen in gleichem Ausmass. In diesem Zusammenhang fällt oft das Wort “Klimagerechtigkeit“.
Interview Kim Berrendorf
Studenten, Fracking-Geschockte und -Geschädigte, Gläubige, Blogger, Journalisten, Interessierte, Engagierte, Aktivisten, Idealisten. Ihre Projekte und Motive sind so unterschiedlich, dass man kaum glauben kann, dass sie alle auf verschiedensten Wegen ein gemeinsames Ziel verfolgen und sich darüber absolut einig sind:
Für Klimagerechtigkeit sorgen und die Welt vor einer Erwärmung von über 1.5 Grad bewahren.
Wenn nicht wir, wer dann?
Ob “Sustaina Clause”, Zero-Waste-Aktivist aus Afrika, Ex-Politiker von den Philippinen, #muslims4climate, Gegner des Damm-Baus in Brasilien, Unterstützer der indigenen Gruppen in Indonesien oder bekannte Künstler – alle wissen um die Klima-Problematik und keiner von ihnen stellt sich überhaupt noch die Frage ob oder was man machen sollte – Lösungen müssen her.
Die Bilder, Worte und Stimmungen, die Esther und Samuel im Film “Climate Changers” festgehalten haben sind eindrücklich und motivierend. Doch im Laufe des Films kommt die Frage auf: Was bleibt davon? Wie kann diese Aufbruchsstimmung aufrechterhalten werden? Vor 3 Jahren standen alle Zeichen auf Hoffnung. Heute, kurz vor der nächsten Klimakonferenz in Polen, mit einem amerikanischen Präsident, der den Pariser Vertrag kündigen will, vielen konservativen politischen Bewegungen, die uns an eine düstere Zeit erinnern und einer Wirtschaft, die es noch nicht schafft ein langfristiges Denken zu entwickeln, machen sich Frust und Ernüchterung breit.
Wenn ich so darüber nachdenke – das ist irgendwie immer so mit wichtigen Dingen. Sie fallen einem nicht in den Schoss. Man muss sich anstrengen, beharrlich sein, durchhalten. Es wird immer, in jeder wichtigen Sache unseres Lebens, Höhen und Tiefen geben. Das ist völlig normal. Wichtig ist einzig und allein nicht aufzugeben. Den Idealismus am Leben zu erhalten.
Diese – ja man könnte schon fast sagen Lebensweisheit – lässt sich auf das gesamte Leben anwenden. Auch ich muss mich immer wieder motivieren engagiert zu bleiben und mich nicht auf die faule Haut zu legen und mir dabei zu denken: “Die anderen kümmern sich schon darum.”
Es kommt darauf an, ob wir alle Climate Changers werden oder nicht
Die Euphorie von Paris mag verflogen sein, doch durch “Climate Changers” werden wir daran erinnert und bleiben motiviert. Die regionalen Bewegungen bestehen weiterhin. Esther und Samuel werden bald ein weiteres Filmprojekt abschliessen, BaselWandel wird viele weitere Projekte unterstützen, die Lebensmittelkampagne wird Kleinbauern gerechte Preise ermöglichen und der Hambacher Forst wird nicht abgeholzt.
Was einzelne Personen erreichen können, zeigen nicht nur die Vorbilder des AUE, sondern auch Esther und Samuel in ihrem nächsten Film. Die beiden haben David Höner, den Gründer von “Cuisine sans frontières” (Küche ohne Grenzen) bei seiner Arbeit in Ecuador begleitet. Sie zeigen die Zerstörung durch die Erdölindustrie im Amazonasgebiet und fragen nach möglichen Alternativen. Zugleich porträtieren sie einen Mann, der mit einer Idee, seiner Erfahrung und einem Netzwerk von lokalen Helfern Alternativen für die indigenen Gruppen vor Ort schaffen will.
“Es braucht viele kleine Teilchen, die sich bewegen, damit das Wasser zu kochen beginnt.”
Esther Petsche
Gesellschaftlicher Wandel vollzieht sich nicht durch ein Wochenende vollgepackt mit Demonstrationen, ein paar Klimakonferenzen oder vielen grossen Worten, die zu Lebensweisheiten zusammengeschmiedet werden.
Nein. So funktioniert das leider nicht.
Es ist, wie schon gesagt, nicht so einfach. Wandel ist manchmal leise, manchmal laut. Mal macht er grosse Sprünge, oft kleine Schritte. Das Wichtigste, was einen Wandel per Definition ausmacht, ist langanhaltende Veränderung. Ein langer Atem. Nicht aufgeben. An das glauben, was man tut und für was man sich einsetzt. Wenn wir das in unserem Leben durchziehen und der nächsten Generation glaubwürdig mitgeben können – dann denken ich haben wir alle eine Chance.
Um “Sustaina Clause” aus dem Film sinngemäss zu zitieren: “Es geht um dich und das was du mit deinem Leben machst.”
Egal wofür euer Herz schlägt, bleibt dran!
Eure Kimi
Hier gehts zum Artikel.
Studenten, Fracking-Geschockte und -Geschädigte, Gläubige, Blogger, Journalisten, Interessierte, Engagierte, Aktivisten, Idealisten. Ihre Projekte und Motive sind so unterschiedlich, dass man kaum glauben kann, dass sie alle auf verschiedensten Wegen ein gemeinsames Ziel verfolgen und sich darüber absolut einig sind:
Für Klimagerechtigkeit sorgen und die Welt vor einer Erwärmung von über 1.5 Grad bewahren.
Wenn nicht wir, wer dann?
Ob “Sustaina Clause”, Zero-Waste-Aktivist aus Afrika, Ex-Politiker von den Philippinen, #muslims4climate, Gegner des Damm-Baus in Brasilien, Unterstützer der indigenen Gruppen in Indonesien oder bekannte Künstler – alle wissen um die Klima-Problematik und keiner von ihnen stellt sich überhaupt noch die Frage ob oder was man machen sollte – Lösungen müssen her.
Die Bilder, Worte und Stimmungen, die Esther und Samuel im Film “Climate Changers” festgehalten haben sind eindrücklich und motivierend. Doch im Laufe des Films kommt die Frage auf: Was bleibt davon? Wie kann diese Aufbruchsstimmung aufrechterhalten werden? Vor 3 Jahren standen alle Zeichen auf Hoffnung. Heute, kurz vor der nächsten Klimakonferenz in Polen, mit einem amerikanischen Präsident, der den Pariser Vertrag kündigen will, vielen konservativen politischen Bewegungen, die uns an eine düstere Zeit erinnern und einer Wirtschaft, die es noch nicht schafft ein langfristiges Denken zu entwickeln, machen sich Frust und Ernüchterung breit.
Wenn ich so darüber nachdenke – das ist irgendwie immer so mit wichtigen Dingen. Sie fallen einem nicht in den Schoss. Man muss sich anstrengen, beharrlich sein, durchhalten. Es wird immer, in jeder wichtigen Sache unseres Lebens, Höhen und Tiefen geben. Das ist völlig normal. Wichtig ist einzig und allein nicht aufzugeben. Den Idealismus am Leben zu erhalten.
Diese – ja man könnte schon fast sagen Lebensweisheit – lässt sich auf das gesamte Leben anwenden. Auch ich muss mich immer wieder motivieren engagiert zu bleiben und mich nicht auf die faule Haut zu legen und mir dabei zu denken: “Die anderen kümmern sich schon darum.”
Es kommt darauf an, ob wir alle Climate Changers werden oder nicht
Die Euphorie von Paris mag verflogen sein, doch durch “Climate Changers” werden wir daran erinnert und bleiben motiviert. Die regionalen Bewegungen bestehen weiterhin. Esther und Samuel werden bald ein weiteres Filmprojekt abschliessen, BaselWandel wird viele weitere Projekte unterstützen, die Lebensmittelkampagne wird Kleinbauern gerechte Preise ermöglichen und der Hambacher Forst wird nicht abgeholzt.
Was einzelne Personen erreichen können, zeigen nicht nur die Vorbilder des AUE, sondern auch Esther und Samuel in ihrem nächsten Film. Die beiden haben David Höner, den Gründer von “Cuisine sans frontières” (Küche ohne Grenzen) bei seiner Arbeit in Ecuador begleitet. Sie zeigen die Zerstörung durch die Erdölindustrie im Amazonasgebiet und fragen nach möglichen Alternativen. Zugleich porträtieren sie einen Mann, der mit einer Idee, seiner Erfahrung und einem Netzwerk von lokalen Helfern Alternativen für die indigenen Gruppen vor Ort schaffen will.
“Es braucht viele kleine Teilchen, die sich bewegen, damit das Wasser zu kochen beginnt.”
Esther Petsche
Gesellschaftlicher Wandel vollzieht sich nicht durch ein Wochenende vollgepackt mit Demonstrationen, ein paar Klimakonferenzen oder vielen grossen Worten, die zu Lebensweisheiten zusammengeschmiedet werden.
Nein. So funktioniert das leider nicht.
Es ist, wie schon gesagt, nicht so einfach. Wandel ist manchmal leise, manchmal laut. Mal macht er grosse Sprünge, oft kleine Schritte. Das Wichtigste, was einen Wandel per Definition ausmacht, ist langanhaltende Veränderung. Ein langer Atem. Nicht aufgeben. An das glauben, was man tut und für was man sich einsetzt. Wenn wir das in unserem Leben durchziehen und der nächsten Generation glaubwürdig mitgeben können – dann denken ich haben wir alle eine Chance.
Um “Sustaina Clause” aus dem Film sinngemäss zu zitieren: “Es geht um dich und das was du mit deinem Leben machst.”
Egal wofür euer Herz schlägt, bleibt dran!
Eure Kimi
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Ein Interview auf der "Vorbilder-Plattform" - Umwelttage Basel
Inspiriert von Menschen aus aller Welt
8. September 2018
Interview und Foto: Lioba Schneemann
Der Blick aus dem Fenster verheisst nichts Gutes. Graue Wolken türmen sich über uns auf. Schwaden feuchtheisser Luft erfüllen den Raum im Warteck-Areal. Nach einem wiederholt heissen Sommertag in einem ungewohnt trockenen und heissen Sommer kommt sie doch noch: die Erfrischung eines Gewitters. "Diesen Sommer merken die Menschen in der Schweiz sowie in ganz Europa erstmals sehr deutlich, dass wir mitten im Klimawandel stecken", sagt der Basler Journalist und Filmemacher Samuel Schlaefli. Die Menschen in anderen Erdteilen, seien es die Landwirte in Südafrika oder die Einwohner Myanmars, spüren die Klimaänderung schon seit vielen Jahren deutlicher als wir.
Der Magazinjournalist stiess auf seinen Reisen in ferne Länder immer wieder auf das drängende Thema "Klimaänderung" und die dadurch verursachten Folgen für Mensch und Natur sowie die politischen Auswirkungen. Seit gut zehn Jahren arbeitet der Freischaffende für Medien wie GEO, Greenpeace Magazin, Myanmar Times, Sonntagszeitung, Basler Tageswoche und das DEZA-Magazin "Eine Welt". "Mich interessiert die Schnittstelle zwischen Umwelt, Sozialem und Politik. Ich will spannende Geschichten über Menschen erzählen, zeigen, wie sie mit den globalen Herausforderungen umgehen und was sie motiviert." Schliesslich komme man darüber zurück zu sich selbst mit den Fragen: Was ist meine eigene Verantwortung? Inwiefern betrifft mich das?
Der Blick aus dem Fenster verheisst nichts Gutes. Graue Wolken türmen sich über uns auf. Schwaden feuchtheisser Luft erfüllen den Raum im Warteck-Areal. Nach einem wiederholt heissen Sommertag in einem ungewohnt trockenen und heissen Sommer kommt sie doch noch: die Erfrischung eines Gewitters. "Diesen Sommer merken die Menschen in der Schweiz sowie in ganz Europa erstmals sehr deutlich, dass wir mitten im Klimawandel stecken", sagt der Basler Journalist und Filmemacher Samuel Schlaefli. Die Menschen in anderen Erdteilen, seien es die Landwirte in Südafrika oder die Einwohner Myanmars, spüren die Klimaänderung schon seit vielen Jahren deutlicher als wir.
Der Magazinjournalist stiess auf seinen Reisen in ferne Länder immer wieder auf das drängende Thema "Klimaänderung" und die dadurch verursachten Folgen für Mensch und Natur sowie die politischen Auswirkungen. Seit gut zehn Jahren arbeitet der Freischaffende für Medien wie GEO, Greenpeace Magazin, Myanmar Times, Sonntagszeitung, Basler Tageswoche und das DEZA-Magazin "Eine Welt". "Mich interessiert die Schnittstelle zwischen Umwelt, Sozialem und Politik. Ich will spannende Geschichten über Menschen erzählen, zeigen, wie sie mit den globalen Herausforderungen umgehen und was sie motiviert." Schliesslich komme man darüber zurück zu sich selbst mit den Fragen: Was ist meine eigene Verantwortung? Inwiefern betrifft mich das?
Mich interessiert die Schnittstelle zwischen Umwelt, Sozialem und Politik.
Samuel Schläfli
Im Film fand der Printjournalist einen neuen Zugang für solche Geschichten. In Zusammenarbeit mit der Grafikerin und Filmemacherin Esther Petsche entstand Ende 2015 der Film "The Climate Changers": eine 50-minütige Dokumentation über die zivilgesellschaftlichen Aktivitäten in Paris während der 21. UN-Klimakonferenz (COP 21). "Menschen aus aller Welt sind hier zusammengekommen, um sich zu vernetzen und auszutauschen. Hier ging es nicht mehr nur um die Bedürfnisse eines Einzelnen. Hier ging es um alle Generationen, alle Lebewesen. Und um diese eine Erde. Für mich ein Moment, in dem ich realisiert habe, dass alle von Demselben sprechen", sagt Esther Petsche. "Das bewegte Bild begeistert mich, weil zum Bild der Ton, die Stimme, die Musik und der Raum hinzukommen. Ich liebe es beim Filme Schneiden, all diese Stilmittel miteinander zu verweben." Der Film transportiere Emotionen und Stimmungen und sei in jeder Hinsicht ein Multiplikator. "The Climate Changers wurde vollumfänglich mit dem Smartphone gedreht. Das ermöglichte uns, spontane Begegnungen festzuhalten. Ich wurde manchmal gar nicht wahrgenommen und konnte so ungestört beobachten und dokumentieren", sagt die Filmemacherin.
Über den Klimawandel gebe es bereits viele Statistiken, an Fakten zu den Ursachen dafür fehle es längst nicht mehr, ergänzt Samuel Schlaefli, der auch für das ETH- Magazin "Globe" schreibt und mit Wissenschaftlern spricht. Zahlen seien jedoch nur schwer greifbar, wenig emotional, könnten leicht ausgeblendet werden. "Über persönliche Geschichten, die die Komplexität und die Zusammenhänge verschiedener Aspekte aufzeigen und dokumentieren, wie Menschen davon betroffen sind, können wir Zuschauer auf einer anderen Ebene erreichen und vielleicht auch bewegen."
Das bewegte Bild begeistert mich, weil zum Bild der Ton, die Stimme, die Musik und der Raum hinzukommen.
Esther Petsche
Im Jahr 2018 wurde das Basler Duo vom Amt für Umwelt und Energie Basel Stadt mit dem Teaser für das Projekt "Vorbilder für eine Welt von morgen" beauftragt. Und demnächst wird das Duo eine weitere gemeinsame Produktion einem interessierten Publikum präsentieren: einen Film über die Erdölförderung im ecuadorianischen Amazonas, die Marginalisierung von dort lebenden indigenen Gruppen und dort kommunal organisierten Ökotourismus als mögliche Alternative zur Umweltzerstörung. Samuel Schlaefli: "Ein Schwerpunkt liegt dabei auf einem Projekt von "Cuisine sans frontières", das der Schweizer Koch David Höner ins Leben gerufen hat."
Grundsätzlich sei nicht das Protestieren ihre Position, obwohl es das dringend brauche. Interesse wecken, Alternativen aufzeigen und zum Nachdenken anregen sei ihre Motivation. "Die Menschen sollen an konkreten Beispielen sehen, dass es nicht so unmöglich ist, etwas zu verändern", sagt Esther Petsche. Samuel Schlaefli ist es wichtig, neben notwendiger Kritik auch positive Entwicklungen nicht aus den Augen zu verlieren.
Hier gehts zum Artikel.
Samuel Schläfli
Im Film fand der Printjournalist einen neuen Zugang für solche Geschichten. In Zusammenarbeit mit der Grafikerin und Filmemacherin Esther Petsche entstand Ende 2015 der Film "The Climate Changers": eine 50-minütige Dokumentation über die zivilgesellschaftlichen Aktivitäten in Paris während der 21. UN-Klimakonferenz (COP 21). "Menschen aus aller Welt sind hier zusammengekommen, um sich zu vernetzen und auszutauschen. Hier ging es nicht mehr nur um die Bedürfnisse eines Einzelnen. Hier ging es um alle Generationen, alle Lebewesen. Und um diese eine Erde. Für mich ein Moment, in dem ich realisiert habe, dass alle von Demselben sprechen", sagt Esther Petsche. "Das bewegte Bild begeistert mich, weil zum Bild der Ton, die Stimme, die Musik und der Raum hinzukommen. Ich liebe es beim Filme Schneiden, all diese Stilmittel miteinander zu verweben." Der Film transportiere Emotionen und Stimmungen und sei in jeder Hinsicht ein Multiplikator. "The Climate Changers wurde vollumfänglich mit dem Smartphone gedreht. Das ermöglichte uns, spontane Begegnungen festzuhalten. Ich wurde manchmal gar nicht wahrgenommen und konnte so ungestört beobachten und dokumentieren", sagt die Filmemacherin.
Über den Klimawandel gebe es bereits viele Statistiken, an Fakten zu den Ursachen dafür fehle es längst nicht mehr, ergänzt Samuel Schlaefli, der auch für das ETH- Magazin "Globe" schreibt und mit Wissenschaftlern spricht. Zahlen seien jedoch nur schwer greifbar, wenig emotional, könnten leicht ausgeblendet werden. "Über persönliche Geschichten, die die Komplexität und die Zusammenhänge verschiedener Aspekte aufzeigen und dokumentieren, wie Menschen davon betroffen sind, können wir Zuschauer auf einer anderen Ebene erreichen und vielleicht auch bewegen."
Das bewegte Bild begeistert mich, weil zum Bild der Ton, die Stimme, die Musik und der Raum hinzukommen.
Esther Petsche
Im Jahr 2018 wurde das Basler Duo vom Amt für Umwelt und Energie Basel Stadt mit dem Teaser für das Projekt "Vorbilder für eine Welt von morgen" beauftragt. Und demnächst wird das Duo eine weitere gemeinsame Produktion einem interessierten Publikum präsentieren: einen Film über die Erdölförderung im ecuadorianischen Amazonas, die Marginalisierung von dort lebenden indigenen Gruppen und dort kommunal organisierten Ökotourismus als mögliche Alternative zur Umweltzerstörung. Samuel Schlaefli: "Ein Schwerpunkt liegt dabei auf einem Projekt von "Cuisine sans frontières", das der Schweizer Koch David Höner ins Leben gerufen hat."
Grundsätzlich sei nicht das Protestieren ihre Position, obwohl es das dringend brauche. Interesse wecken, Alternativen aufzeigen und zum Nachdenken anregen sei ihre Motivation. "Die Menschen sollen an konkreten Beispielen sehen, dass es nicht so unmöglich ist, etwas zu verändern", sagt Esther Petsche. Samuel Schlaefli ist es wichtig, neben notwendiger Kritik auch positive Entwicklungen nicht aus den Augen zu verlieren.
Hier gehts zum Artikel.
- THE CLIMATE CHANGERS -
Aufbruch zu einer nachhaltigen globalen Gesellschaft | Filme für die Erde
1. Juni 2016
Interview: Kai Pulver
“The Climate Changers” interviewt auf kurzweilige und manchmal auch sehr nahegehende Weise engagierte Aktivisten an der Klimakonferenz in Paris. Von Fracking-Betroffenen, zu Wissenschaftlern, Künstlern und Jugendlichen zeigt “The Climate Changers” die globale Gemeinschaft, die eine neue nachhaltige Gesellschaft entstehen lässt, aber auch wie differenziert, fähig, intelligent, wirkungsvoll und vernetzt Aktivismus heute ist.
Filme für die Erde: Esther und Samuel, wer seid ihr?
Samuel: Ich arbeite als freischaffender Journalist und schreibe für verschiedene Magazine und Onlinemedien – oft über Umwelt, Nachhaltigkeit, Globalisierung und sozialen Wandel. “The Climate Changers” war meine erste Kooperation mit einer Filmemacherin. Ich kannte Esther schon lange und als ich von meinem geplanten Parisaufenthalt für die COP21 erzählte, sie grosse Augen machte und spontan meinte „Ich komme mit!“, fand ich das natürlich super. Die Zusammenarbeit hat definitiv Lust auf weitere Dokufilm-Projekte gemacht.
Esther: Als Grafikerin arbeite ich in der Regel zweidimensional mit Bild und Text. Das bewegte Bild begeistert mich, weil zum Bild der Ton, die Stimme, die Musik und der Raum hinzukommen. Ich liebe es beim Filmschneiden all diese Stilmittel miteinander zu verweben. Meine erlebten Geschichten, Begegnungen und Erlebnisse zu erzählen und mit anderen Menschen zu teilen. Jede Geschichte hinterlässt bei mir emotionale Spuren, weil ich mich beim Schneiden lange mit Inhalt, Bildern und Stimmungen auseinandersetze. Der Film ist für mich ein Multiplikator in jeder Hinsicht.
Filme für die Erde: Was hat Euch bewegt, “The Climate Changers” zu drehen?
Samuel: Als Journalist beschäftige ich mich seit mehreren Jahren mit unterschiedlichen Aspekten des Klimawandels. Ich habe immer wieder mit Klimawissenschaftlern gesprochen und auch aus Gebieten berichtet, die vom Klimawandel bereits stark betroffen sind. Zum Beispiel aus Südafrika, wo Kleinbauern in KwaZulu-Natal seit einigen Jahren fast keine Maisernten mehr einfahren, weil der Regen immer öfter ausbleibt. Oder letztes Jahr war ich im Central Valley in Kalifornien, das unter einer historischen Dürre litt. Die Situation in ärmeren Gegenden erinnerte mich teils an Afrika: Auf dem Kirchenvorplatz in Porterville wurde abgepacktes Trinkwasser verteilt und öffentliche Duschen aufgestellt, weil die Grundwasserreservoirs ausgetrocknet waren und die Menschen zuhause kein fliessendes Wasser mehr hatten. Früher oder später wird uns der Klimawandel alle betreffen; es ist schlicht das Thema der Stunde.
Esther: Die Neugier. Samuel hatte mir von den vielseitig, geplanten Aktivitäten rund um die Klimaverhandlungen erzählt. Ich wusste nichts davon und konnte mir das Ausmass an Angeboten nicht vorstellen. Und wer waren diese Menschen, die nach Paris gingen.
Filme für die Erde: Was ist an der Drehmethode ungewöhnlich?
Esther: Wir haben “The Climate Changers” mit einem iPhone gedreht. Ungewöhnlich ist sicher die Grösse vom iPhone. Das iPhone zu benutzen war auch ein Experiment. Es gibt extra Film-Apps und externe Mikrofone, sowie Stative, die es erstmal zu testen galt. Das iPhone ist leicht und handlich, sozusagen allzeit bereit. Das ermöglichte spontane Begegnungen festzuhalten und den Menschen auf Augenhöhe zu begegnen. Ich wurde mit meinem iPhone beinahe nicht wahrgenommen und konnte so ungestört beobachten und dokumentieren.
Filme für die Erde: was ist Euch Grundsätzliches als Eindruck geblieben von der Konferenz, dem Engagement der Aktivisten, von Paris und dem offiziellen Resultat der Konferenz?
Samuel: Mich hat beeindruckt, wie der Kampf gegen den Klimawandel unterschiedliche Gruppen vereint. Klimawandel ist längst nicht mehr nur ein Umweltthema, es geht auch um Gerechtigkeit, wirtschaftliche Interessen, Globalisierung. In Paris haben Menschenrechts-Aktivisten neben Abfallsammlern aus Afrika, indischen Bauern, Umweltschützern von internationalen NGOs, Künstlern und Globalisierungskritikern Seite an Seite für eine gerechtere und nachhaltigere Welt demonstriert. Der Klimawandel ist für sie quasi zum kleinsten kosmopolitischen Nenner geworden.
Esther: Das Resultat war ein spätes Eingeständnis. Und es ist erst ein Anfang. Ich bin beeindruckt von dem Gestaltungswillen der Menschen, dem Weitblick und auch dem emotionalen Engagement. Hier geht es nicht mehr nur um die Bedürfnisse eines Einzelnen. Hier geht es um Alles. Alle Generationen. Alle Lebewesen. Und eine Erde. Ein Moment, in dem man kurz realisiert, dass man nur ein Leben und eine Erde hat.
Filme für die Erde: Was möchtet ihr mit dem Film erreichen?
Samuel: Nach den ersten Vorführungen von “The Climate Changers” haben uns viele Zuschauer gesagt: “Ich hatte ja keine Ahnung, dass sich neben der offiziellen Konferenz, tausende von Menschen auf der Strasse, in Museen, Ateliers und Kulturzentren gegen den Klimawandel engagieren”. Genau darum geht’s: Wir wollen diese alternative und sehr konkrete Geschichte des sozialen Wandels erzählen, die im politischen Getöse oft untergeht. Das ist keine Geschichte der Resignation, sondern eine des Aufbruchs.
Esther: Das Herz und im besten Fall zum Denken und Handeln motivieren.
Filme für die Erde: Welche Momente haben Euch am meisten berührt?
Samuel: Mich hat besonders gefreut, wie viele – gerade auch junge – Menschen sich mittlerweile politisch für einen sozialen und ökologischen Wandel einsetzen. Sie vertrauen nicht mehr darauf, dass es ihre Politiker oder die Unternehmen mit ihren freiwilligen Massnahmen richten werden. Sie nutzen ihre Intelligenz, ihr Netzwerk und den eigenen Körper um ein Zeichen gegen den politischen Stillstand zu setzen.
Esther: Es ist eher die Summe der Momente und Begegnungen. Den Menschen aus aller Welt zu begegnen und ihre Leidenschaft für eine gemeinsame Idee zu erleben.
Filme für die Erde: Wie kann man Euch am Besten unterstützen?
Samuel: “The Climate Changers” war eine Null-Budget-Produktion. Natürlich wäre es schön, für die nächste Dokumentation etwas mehr Zeit und Budget zu haben. An Ideen für weitere Geschichten mangelt es auf jeden Fall nicht.
Esther: Der Film ist fertig und darf jetzt gern geteilt werden. Wir freuen uns über Feedback. Es warten schon die nächsten Ideen auf Umsetzung. Eine Zusammenarbeit mit einer Produktionsfirma wäre für uns ein schöner nächster Schritt.
Filme für die Erde: Können Interessierte “The Climate Changers” aufführen und Menschen zeigen? Was müssen Sie tun?
Samuel: Klar, je öfter der Film gezeigt wird, desto besser. Ich glaube er bietet eine gute Grundlage, um den Klimawandel und das wachsende globale Engagement dagegen zu thematisieren. Insofern könnte er auch für Schulen interessant sein. Wir beteiligen uns gerne auch an Diskussionen oder Podien dazu.
Esther: Unbedingt. Dafür ist er gemacht. “The Climate Changers” steht ab 5. Juni 2016 online & gratis zur Verfügung. Er kann beliebig geteilt oder per download in die eigene Webseite eingebunden werden. Wir freuen uns über Kooperationen, Feedback und Austausch!
Hier gehts zum Artikel.
Pünktlich auf den Weltumwelttag 2015, dem 5. Juni, haben wir auf FILMEfürdieERDE.org unsere allererste Online-Premiere: Der neue Schweizer Film “The Climate Changers” wird ab dann online freigeschaltet und gratis anzuschauen sein. Dies freut uns sehr und gerne möchten wir die beiden Filmemacher Esther Petsche und Samuel Schafeli über die Hintergründe von “The Climate Changers” befragen.
“The Climate Changers” interviewt auf kurzweilige und manchmal auch sehr nahegehende Weise engagierte Aktivisten an der Klimakonferenz in Paris. Von Fracking-Betroffenen, zu Wissenschaftlern, Künstlern und Jugendlichen zeigt “The Climate Changers” die globale Gemeinschaft, die eine neue nachhaltige Gesellschaft entstehen lässt, aber auch wie differenziert, fähig, intelligent, wirkungsvoll und vernetzt Aktivismus heute ist.
Filme für die Erde: Esther und Samuel, wer seid ihr?
Samuel: Ich arbeite als freischaffender Journalist und schreibe für verschiedene Magazine und Onlinemedien – oft über Umwelt, Nachhaltigkeit, Globalisierung und sozialen Wandel. “The Climate Changers” war meine erste Kooperation mit einer Filmemacherin. Ich kannte Esther schon lange und als ich von meinem geplanten Parisaufenthalt für die COP21 erzählte, sie grosse Augen machte und spontan meinte „Ich komme mit!“, fand ich das natürlich super. Die Zusammenarbeit hat definitiv Lust auf weitere Dokufilm-Projekte gemacht.
Esther: Als Grafikerin arbeite ich in der Regel zweidimensional mit Bild und Text. Das bewegte Bild begeistert mich, weil zum Bild der Ton, die Stimme, die Musik und der Raum hinzukommen. Ich liebe es beim Filmschneiden all diese Stilmittel miteinander zu verweben. Meine erlebten Geschichten, Begegnungen und Erlebnisse zu erzählen und mit anderen Menschen zu teilen. Jede Geschichte hinterlässt bei mir emotionale Spuren, weil ich mich beim Schneiden lange mit Inhalt, Bildern und Stimmungen auseinandersetze. Der Film ist für mich ein Multiplikator in jeder Hinsicht.
Filme für die Erde: Was hat Euch bewegt, “The Climate Changers” zu drehen?
Samuel: Als Journalist beschäftige ich mich seit mehreren Jahren mit unterschiedlichen Aspekten des Klimawandels. Ich habe immer wieder mit Klimawissenschaftlern gesprochen und auch aus Gebieten berichtet, die vom Klimawandel bereits stark betroffen sind. Zum Beispiel aus Südafrika, wo Kleinbauern in KwaZulu-Natal seit einigen Jahren fast keine Maisernten mehr einfahren, weil der Regen immer öfter ausbleibt. Oder letztes Jahr war ich im Central Valley in Kalifornien, das unter einer historischen Dürre litt. Die Situation in ärmeren Gegenden erinnerte mich teils an Afrika: Auf dem Kirchenvorplatz in Porterville wurde abgepacktes Trinkwasser verteilt und öffentliche Duschen aufgestellt, weil die Grundwasserreservoirs ausgetrocknet waren und die Menschen zuhause kein fliessendes Wasser mehr hatten. Früher oder später wird uns der Klimawandel alle betreffen; es ist schlicht das Thema der Stunde.
Esther: Die Neugier. Samuel hatte mir von den vielseitig, geplanten Aktivitäten rund um die Klimaverhandlungen erzählt. Ich wusste nichts davon und konnte mir das Ausmass an Angeboten nicht vorstellen. Und wer waren diese Menschen, die nach Paris gingen.
Filme für die Erde: Was ist an der Drehmethode ungewöhnlich?
Esther: Wir haben “The Climate Changers” mit einem iPhone gedreht. Ungewöhnlich ist sicher die Grösse vom iPhone. Das iPhone zu benutzen war auch ein Experiment. Es gibt extra Film-Apps und externe Mikrofone, sowie Stative, die es erstmal zu testen galt. Das iPhone ist leicht und handlich, sozusagen allzeit bereit. Das ermöglichte spontane Begegnungen festzuhalten und den Menschen auf Augenhöhe zu begegnen. Ich wurde mit meinem iPhone beinahe nicht wahrgenommen und konnte so ungestört beobachten und dokumentieren.
Filme für die Erde: was ist Euch Grundsätzliches als Eindruck geblieben von der Konferenz, dem Engagement der Aktivisten, von Paris und dem offiziellen Resultat der Konferenz?
Samuel: Mich hat beeindruckt, wie der Kampf gegen den Klimawandel unterschiedliche Gruppen vereint. Klimawandel ist längst nicht mehr nur ein Umweltthema, es geht auch um Gerechtigkeit, wirtschaftliche Interessen, Globalisierung. In Paris haben Menschenrechts-Aktivisten neben Abfallsammlern aus Afrika, indischen Bauern, Umweltschützern von internationalen NGOs, Künstlern und Globalisierungskritikern Seite an Seite für eine gerechtere und nachhaltigere Welt demonstriert. Der Klimawandel ist für sie quasi zum kleinsten kosmopolitischen Nenner geworden.
Esther: Das Resultat war ein spätes Eingeständnis. Und es ist erst ein Anfang. Ich bin beeindruckt von dem Gestaltungswillen der Menschen, dem Weitblick und auch dem emotionalen Engagement. Hier geht es nicht mehr nur um die Bedürfnisse eines Einzelnen. Hier geht es um Alles. Alle Generationen. Alle Lebewesen. Und eine Erde. Ein Moment, in dem man kurz realisiert, dass man nur ein Leben und eine Erde hat.
Filme für die Erde: Was möchtet ihr mit dem Film erreichen?
Samuel: Nach den ersten Vorführungen von “The Climate Changers” haben uns viele Zuschauer gesagt: “Ich hatte ja keine Ahnung, dass sich neben der offiziellen Konferenz, tausende von Menschen auf der Strasse, in Museen, Ateliers und Kulturzentren gegen den Klimawandel engagieren”. Genau darum geht’s: Wir wollen diese alternative und sehr konkrete Geschichte des sozialen Wandels erzählen, die im politischen Getöse oft untergeht. Das ist keine Geschichte der Resignation, sondern eine des Aufbruchs.
Esther: Das Herz und im besten Fall zum Denken und Handeln motivieren.
Filme für die Erde: Welche Momente haben Euch am meisten berührt?
Samuel: Mich hat besonders gefreut, wie viele – gerade auch junge – Menschen sich mittlerweile politisch für einen sozialen und ökologischen Wandel einsetzen. Sie vertrauen nicht mehr darauf, dass es ihre Politiker oder die Unternehmen mit ihren freiwilligen Massnahmen richten werden. Sie nutzen ihre Intelligenz, ihr Netzwerk und den eigenen Körper um ein Zeichen gegen den politischen Stillstand zu setzen.
Esther: Es ist eher die Summe der Momente und Begegnungen. Den Menschen aus aller Welt zu begegnen und ihre Leidenschaft für eine gemeinsame Idee zu erleben.
Filme für die Erde: Wie kann man Euch am Besten unterstützen?
Samuel: “The Climate Changers” war eine Null-Budget-Produktion. Natürlich wäre es schön, für die nächste Dokumentation etwas mehr Zeit und Budget zu haben. An Ideen für weitere Geschichten mangelt es auf jeden Fall nicht.
Esther: Der Film ist fertig und darf jetzt gern geteilt werden. Wir freuen uns über Feedback. Es warten schon die nächsten Ideen auf Umsetzung. Eine Zusammenarbeit mit einer Produktionsfirma wäre für uns ein schöner nächster Schritt.
Filme für die Erde: Können Interessierte “The Climate Changers” aufführen und Menschen zeigen? Was müssen Sie tun?
Samuel: Klar, je öfter der Film gezeigt wird, desto besser. Ich glaube er bietet eine gute Grundlage, um den Klimawandel und das wachsende globale Engagement dagegen zu thematisieren. Insofern könnte er auch für Schulen interessant sein. Wir beteiligen uns gerne auch an Diskussionen oder Podien dazu.
Esther: Unbedingt. Dafür ist er gemacht. “The Climate Changers” steht ab 5. Juni 2016 online & gratis zur Verfügung. Er kann beliebig geteilt oder per download in die eigene Webseite eingebunden werden. Wir freuen uns über Kooperationen, Feedback und Austausch!
Hier gehts zum Artikel.
Pünktlich auf den Weltumwelttag 2015, dem 5. Juni, haben wir auf FILMEfürdieERDE.org unsere allererste Online-Premiere: Der neue Schweizer Film “The Climate Changers” wird ab dann online freigeschaltet und gratis anzuschauen sein. Dies freut uns sehr und gerne möchten wir die beiden Filmemacher Esther Petsche und Samuel Schafeli über die Hintergründe von “The Climate Changers” befragen.
Infos + Download-Material
Link: filmfreeway.com

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