THE CLIMATE CHANGERS
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The Amazon Changers Cook to Empower
Film 55min | 2019
For our documentary, we accompanied an extraordinary development project: "Cuisine sans frontières" set up a floating school for indigenous communities in Ecuador’s Amazon. The goal of the project is a fundamental change. It proposes a shift from an economy based on extractivism to one that helps preserve the environment. And a shift from oppression of indigenous communities to their empowerment.
Cuisine sans frontières
"You can produce happiness with cooking and eating," David Höner, the founder of the Swiss NGO, is convinced. "On this basis, bridges can be built to bring adversary groups back into dialogue."
The floating school on the Rio Napo is the latest and probably most complex project of Cuisine sans frontières. For outsiders, the tensions in Ecuador’s Amazon are not immediately visible. But the difficulties are revealed in the pumping noise of rusty oil pipelines, in flames of flared methane, industrial plants in the middle of the jungle, fenced with barbed wire, as well as in alcoholism, disillusion and fights between different indigenous groups.
Höners vision is not only to empower indigenous communities for self determination, but also an economically and ecologically sustainable tourism region, which is managed by themselves. He is currently establishing a network of hotels, eco-logdes and companies to enable his best students to enter the labour market and to provide alternatives to oil jobs. In the main town El Coca he wants to set up a booking centre through which indigenous people can independently market their communal ecotourism projects along the Rio Napo – coupled with a market for local products.
"To a certain degree this will contribute to the `Disneylandisation` of the Amazon," admits Höner. But he sees no better alternative: "Either the indigenous people will become part of globalisation through tourism, or they will be exterminated by it."
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Die Friedensköche am Rio Napo
Film 55min | 2019
In unserer Dokumentation begleiten wir ein aussergewöhnliches Entwicklungsprojekt: Die Kochfähre von Cuisine sans frontières, die auf dem Rio Napo im Amazonasbecken Ecuadors indigene Kichwa- und Waorani-Gemeinden in Gastronomie und Tourismus schult. Die Fähre ist ein Hoffnungsschimmer für einen dringend notwendigen Wandel von einer auf Erdölextraktion basierenden Wirtschaft zu einer nachhaltigen Nutzung des ökologischen Reichtums des Amazonas. Ein Wandel auch von der systematischen Unterdrückung von Indigenen zu deren Selbstermächtigung.
Cuisine sans frontières
"Mit Kochen und Essen kann man Glück produzieren", ist David Höner überzeugt, der Gründer von Cuisine sans frontières. "Davon ausgehend lassen sich Brücken bauen, um verfeindete Gruppen wieder in einen Dialog zu bringen."
Die Kochfähre in Ecuador ist das neuste und wahrscheinlich komplexeste Projekt der Schweizer NGO. Für Aussenstehende sind die Spannungen im Amazonasbecken nicht auf Anhieb erkennbar. Doch die Schwierigkeiten offenbaren sich im Pumpgeräusch von rostigen Ölpipelines, in den Flammen von abgefackeltem Methan, in mit Stacheldraht umzäunten Industrieanlagen inmitten des Dschungels sowie Alkoholismus, Desillusion und Kämpfen unter indigenen Gruppen.
Höners Vision ist eine ökonomisch und ökologisch nachhaltige Tourismusregion, die von den Bewohnern selbst verwaltet wird. Aktuell knüpft er ein Netzwerk aus Hotels, Öko-Logdes und Unternehmen, um seinen besten Schülern einen Einstieg in den Arbeitsmarkt und eine Alternative zu den Erdöljobs zu bieten. Und im Hauptort El Coca will er eine Buchungszentrale aufbauen, über welche die Indigenen ihre kommunalen Ökotourismusprojekte am Rio Napo selbstständig vermarkten können – gekoppelt mit einem Markt für lokale Produkte.
"Das wird zwar ein Stück weit zur Disneylandisierung des Amazonas beitragen", gesteht Höner. Aber er sieht keine bessere Alternative: "Entweder werden die Indigenen über den Tourismus Teil der Globalisierung, oder sie werden von ihr ausgelöscht."
Film 55min | 2019
For our documentary, we accompanied an extraordinary development project: "Cuisine sans frontières" set up a floating school for indigenous communities in Ecuador’s Amazon. The goal of the project is a fundamental change. It proposes a shift from an economy based on extractivism to one that helps preserve the environment. And a shift from oppression of indigenous communities to their empowerment.
Cuisine sans frontières
"You can produce happiness with cooking and eating," David Höner, the founder of the Swiss NGO, is convinced. "On this basis, bridges can be built to bring adversary groups back into dialogue."
The floating school on the Rio Napo is the latest and probably most complex project of Cuisine sans frontières. For outsiders, the tensions in Ecuador’s Amazon are not immediately visible. But the difficulties are revealed in the pumping noise of rusty oil pipelines, in flames of flared methane, industrial plants in the middle of the jungle, fenced with barbed wire, as well as in alcoholism, disillusion and fights between different indigenous groups.
Höners vision is not only to empower indigenous communities for self determination, but also an economically and ecologically sustainable tourism region, which is managed by themselves. He is currently establishing a network of hotels, eco-logdes and companies to enable his best students to enter the labour market and to provide alternatives to oil jobs. In the main town El Coca he wants to set up a booking centre through which indigenous people can independently market their communal ecotourism projects along the Rio Napo – coupled with a market for local products.
"To a certain degree this will contribute to the `Disneylandisation` of the Amazon," admits Höner. But he sees no better alternative: "Either the indigenous people will become part of globalisation through tourism, or they will be exterminated by it."
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Die Friedensköche am Rio Napo
Film 55min | 2019
In unserer Dokumentation begleiten wir ein aussergewöhnliches Entwicklungsprojekt: Die Kochfähre von Cuisine sans frontières, die auf dem Rio Napo im Amazonasbecken Ecuadors indigene Kichwa- und Waorani-Gemeinden in Gastronomie und Tourismus schult. Die Fähre ist ein Hoffnungsschimmer für einen dringend notwendigen Wandel von einer auf Erdölextraktion basierenden Wirtschaft zu einer nachhaltigen Nutzung des ökologischen Reichtums des Amazonas. Ein Wandel auch von der systematischen Unterdrückung von Indigenen zu deren Selbstermächtigung.
Cuisine sans frontières
"Mit Kochen und Essen kann man Glück produzieren", ist David Höner überzeugt, der Gründer von Cuisine sans frontières. "Davon ausgehend lassen sich Brücken bauen, um verfeindete Gruppen wieder in einen Dialog zu bringen."
Die Kochfähre in Ecuador ist das neuste und wahrscheinlich komplexeste Projekt der Schweizer NGO. Für Aussenstehende sind die Spannungen im Amazonasbecken nicht auf Anhieb erkennbar. Doch die Schwierigkeiten offenbaren sich im Pumpgeräusch von rostigen Ölpipelines, in den Flammen von abgefackeltem Methan, in mit Stacheldraht umzäunten Industrieanlagen inmitten des Dschungels sowie Alkoholismus, Desillusion und Kämpfen unter indigenen Gruppen.
Höners Vision ist eine ökonomisch und ökologisch nachhaltige Tourismusregion, die von den Bewohnern selbst verwaltet wird. Aktuell knüpft er ein Netzwerk aus Hotels, Öko-Logdes und Unternehmen, um seinen besten Schülern einen Einstieg in den Arbeitsmarkt und eine Alternative zu den Erdöljobs zu bieten. Und im Hauptort El Coca will er eine Buchungszentrale aufbauen, über welche die Indigenen ihre kommunalen Ökotourismusprojekte am Rio Napo selbstständig vermarkten können – gekoppelt mit einem Markt für lokale Produkte.
"Das wird zwar ein Stück weit zur Disneylandisierung des Amazonas beitragen", gesteht Höner. Aber er sieht keine bessere Alternative: "Entweder werden die Indigenen über den Tourismus Teil der Globalisierung, oder sie werden von ihr ausgelöscht."
PRODUKTION und REGIE
Samuel Schlaefli und Esther Petsche
RECHERCHE | KONZEPT | TEXT
Samuel Schlaefli
KAMERA | SCHNITT | POSTPRODUKTION
Esther Petsche
ORGANISATION ECUADOR
Omar Ramadan
Patric Hollenstein
ÜBERSETZUNG
Silvana Ceschi
Omar Ramadan
Mark Seman
SPRECHERIN
Katja Reichenstein
AUDIO POSTPRODUCTION | MUSIK
Barnaby Hall
ARCHIV-BILDMATERIAL
Trinkets & Beads | Christopher Walker
HERZLICHER DANK AN ALLE BETEILIGTEN, INSBESONDERE AN
David Höner
José Miguel Goldáraz
Karin von Loebenstein
Natalia Greene
Balvina Pimbo
Pascual Aviles
Jorge Rivadeneira
Rodrigo Varga
Juan Pablo Chianza
Yutzu Aviles
Amo Bolivar
Carlos Mamallacta
Cristian Diego Alvarado
SPEZIELLER DANK an
Cuisine sans frontières
Napo Wildlife Center
Christopher Walker
Fabrizio Fracassi
Futuretrends
HERZLICHEN DANK für die FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG
real 21 Medienfonds
Alexis Victor Thalberg Stiftung
Stiftung Regenwald
Edith Maryon Stiftung
Susanne und Martin Knechtli-Kradolfer Stiftung
Samuel Schlaefli und Esther Petsche
RECHERCHE | KONZEPT | TEXT
Samuel Schlaefli
KAMERA | SCHNITT | POSTPRODUKTION
Esther Petsche
ORGANISATION ECUADOR
Omar Ramadan
Patric Hollenstein
ÜBERSETZUNG
Silvana Ceschi
Omar Ramadan
Mark Seman
SPRECHERIN
Katja Reichenstein
AUDIO POSTPRODUCTION | MUSIK
Barnaby Hall
ARCHIV-BILDMATERIAL
Trinkets & Beads | Christopher Walker
HERZLICHER DANK AN ALLE BETEILIGTEN, INSBESONDERE AN
David Höner
José Miguel Goldáraz
Karin von Loebenstein
Natalia Greene
Balvina Pimbo
Pascual Aviles
Jorge Rivadeneira
Rodrigo Varga
Juan Pablo Chianza
Yutzu Aviles
Amo Bolivar
Carlos Mamallacta
Cristian Diego Alvarado
SPEZIELLER DANK an
Cuisine sans frontières
Napo Wildlife Center
Christopher Walker
Fabrizio Fracassi
Futuretrends
HERZLICHEN DANK für die FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG
real 21 Medienfonds
Alexis Victor Thalberg Stiftung
Stiftung Regenwald
Edith Maryon Stiftung
Susanne und Martin Knechtli-Kradolfer Stiftung